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Kennung: 1712

Küsnacht-Goldbach, 30. Dezember 1895 (Montag), Briefkarte

Autor*in

  • Straub, Hedwig

Adressat*in

  • Wedekind, Frank

Inhalt

Mein Mörder!

Ich habe eine Bitte, die ich vergessen habe anzusprechen. Wollen Sie bitte nicht erzählen, daß ich diese ganze Nacht in ZürichZusammenhang nicht ermittelt. Wedekind antwortete aus Zürich [vgl. Wedekind an Hedwig Straub, 31.12.1895]. geblieben bin. Ich habe, Krankheit vorschützend, eine Einladung abgesagt und möchte nicht gern, daß der wahre Grund bekannt würde. |

Wenn Sie Besseres nicht zu thun haben, denken Sie darüber nach, wie und wann Sie mich umbringen werden, ich bin dazu bereit.

Nejma WelzelDie spätere Ärztin und Schriftstellerin Hedwig Straub (Pseudonym: Harriet Straub), 1894 von ihrem ersten Ehemann Otto Welzel geschieden (ihren dritten Ehemann Fritz Mauthner lernte sie erst 1906 kennen und heiratete ihn am 26.2.1910 in Meersburg), die ihre Matura in Aarau erwarb und 1895/96 als Gasthörerin Vorlesungen an der Universität Zürich besuchte, soll 1898 als Ärztin in Algerien unter dem Namen „Dr. Nedjma Welzel“ (Nedjma irrtümlich statt Nejma) im Auftrag der französischen Kolonialverwaltung tätig gewesen sein [vgl. Manfred Bosch: Hedwig Straub. In: Badische Biographien. Neue Folge 6 (2011), S. 390]..


GoldbachOrtsteil von Küsnacht am Zürichsee. Seestraße 419

30.XII.95.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Lateinische Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 14,5 x 7,5 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Wedekind hat auf Seite 2 der Briefkarte mit Bleistift das Datum „30 XII 95“ notiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

  • Schreibort

    Küsnacht-Goldbach
    30. Dezember 1895 (Montag)
    Sicher

  • Absendeort

    Küsnacht-Goldbach
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Zürich
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 182a
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Hedwig Straub an Frank Wedekind, 30.12.1895. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

22.07.2024 16:59
Kennung: 1712

Küsnacht-Goldbach, 30. Dezember 1895 (Montag), Briefkarte

Autor*in

  • Straub, Hedwig

Adressat*in

  • Wedekind, Frank
 
 

Inhalt

Mein Mörder!

Ich habe eine Bitte, die ich vergessen habe anzusprechen. Wollen Sie bitte nicht erzählen, daß ich diese ganze Nacht in ZürichZusammenhang nicht ermittelt. Wedekind antwortete aus Zürich [vgl. Wedekind an Hedwig Straub, 31.12.1895]. geblieben bin. Ich habe, Krankheit vorschützend, eine Einladung abgesagt und möchte nicht gern, daß der wahre Grund bekannt würde. |

Wenn Sie Besseres nicht zu thun haben, denken Sie darüber nach, wie und wann Sie mich umbringen werden, ich bin dazu bereit.

Nejma WelzelDie spätere Ärztin und Schriftstellerin Hedwig Straub (Pseudonym: Harriet Straub), 1894 von ihrem ersten Ehemann Otto Welzel geschieden (ihren dritten Ehemann Fritz Mauthner lernte sie erst 1906 kennen und heiratete ihn am 26.2.1910 in Meersburg), die ihre Matura in Aarau erwarb und 1895/96 als Gasthörerin Vorlesungen an der Universität Zürich besuchte, soll 1898 als Ärztin in Algerien unter dem Namen „Dr. Nedjma Welzel“ (Nedjma irrtümlich statt Nejma) im Auftrag der französischen Kolonialverwaltung tätig gewesen sein [vgl. Manfred Bosch: Hedwig Straub. In: Badische Biographien. Neue Folge 6 (2011), S. 390]..


GoldbachOrtsteil von Küsnacht am Zürichsee. Seestraße 419

30.XII.95.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Lateinische Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 14,5 x 7,5 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Wedekind hat auf Seite 2 der Briefkarte mit Bleistift das Datum „30 XII 95“ notiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

  • Schreibort

    Küsnacht-Goldbach
    30. Dezember 1895 (Montag)
    Sicher

  • Absendeort

    Küsnacht-Goldbach
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Zürich
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 182a
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Hedwig Straub an Frank Wedekind, 30.12.1895. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

22.07.2024 16:59