Vergleichsansicht

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Kennung: 1701

Berlin, 9. Januar 1906 (Dienstag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Jonas, Paul

Inhalt

Sehr geehrter Herr JustizratWedekinds übliche Anrede für den Rechtanwalt Paul Jonas, Justizrat in Berlin (Kanzlei: Taubenstraße 16-18, Wohnung: Schaperstraße 32) [vgl. Berliner Adreßbuch 1906, Teil I, S. 966], der ihn im Prozess um „Die Büchse der Pandora“ verteidigte (die letzte Verhandlung fand am 10.1.1906 vor dem Landgericht II in Berlin statt).,

Sie erzählten mir gestern abendWedekind notierte am 8.1.1906 wohl für den früheren Abend „Besuch bei Jonas“ [Tb]., daß mir irgend jemand in einem Streit den ich durch Eingreifen in eine fremde Unterhaltung herbei geführt haben soll, „e/E/ine herunter gehauen habe“. Darf ich Sie höflichst bitten mir mitzutheilen, wer Ihnen diese Geschichte erzählt hat.

In der festen Überzeugung, daß Sie diese Aufforderung nicht nur gerechtfertigt sondern durchaus selbstverständlich finden und mir dementsprechend antworten werden, bitte ich Sie, den Ausdruck meiner vorzüglichsten Hochschätzung entgegen zu nehmen.

Fr.W.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Liniertes Papier. Notizbuchblatt. 10 x 15,5 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Briefentwurf, auf dessen Grundlage ein dann abgesandter Brief geschrieben worden sein dürfte, ist im Notizbuch [Nb 34, Blatt 54v] überliefert; darüber sind in anderem Zusammenhang eine Uhrzeit („3 Uhr“ = 15 Uhr), eine Abkürzung („A.“) und Ziffern („I 3741“) notiert, bei denen es sich um eine Berliner Telefonnummer handelt – es ist die des Kaufmanns C.A. Seyffert: „Tel. I.3741“ [Berliner Adreßbuch 1906, Teil I, S. 2148].

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 9.1.1906 ist als Ankerdatum gesetzt – nach der Lage im Notizbuch und nach der Notiz „Besuch bei Jonas“ [Tb] vom 8.1.1906 in Berlin, die auf den Inhalt des Briefentwurfs zu beziehen ist.

  • Schreibort

    Berlin
    9. Januar 1906 (Dienstag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    Berlin
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
L 3501/34
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Paul Jonas, 9.1.1906. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

02.06.2024 18:24
Kennung: 1701

Berlin, 9. Januar 1906 (Dienstag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Jonas, Paul
 
 

Inhalt

Sehr geehrter Herr JustizratWedekinds übliche Anrede für den Rechtanwalt Paul Jonas, Justizrat in Berlin (Kanzlei: Taubenstraße 16-18, Wohnung: Schaperstraße 32) [vgl. Berliner Adreßbuch 1906, Teil I, S. 966], der ihn im Prozess um „Die Büchse der Pandora“ verteidigte (die letzte Verhandlung fand am 10.1.1906 vor dem Landgericht II in Berlin statt).,

Sie erzählten mir gestern abendWedekind notierte am 8.1.1906 wohl für den früheren Abend „Besuch bei Jonas“ [Tb]., daß mir irgend jemand in einem Streit den ich durch Eingreifen in eine fremde Unterhaltung herbei geführt haben soll, „e/E/ine herunter gehauen habe“. Darf ich Sie höflichst bitten mir mitzutheilen, wer Ihnen diese Geschichte erzählt hat.

In der festen Überzeugung, daß Sie diese Aufforderung nicht nur gerechtfertigt sondern durchaus selbstverständlich finden und mir dementsprechend antworten werden, bitte ich Sie, den Ausdruck meiner vorzüglichsten Hochschätzung entgegen zu nehmen.

Fr.W.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Liniertes Papier. Notizbuchblatt. 10 x 15,5 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Briefentwurf, auf dessen Grundlage ein dann abgesandter Brief geschrieben worden sein dürfte, ist im Notizbuch [Nb 34, Blatt 54v] überliefert; darüber sind in anderem Zusammenhang eine Uhrzeit („3 Uhr“ = 15 Uhr), eine Abkürzung („A.“) und Ziffern („I 3741“) notiert, bei denen es sich um eine Berliner Telefonnummer handelt – es ist die des Kaufmanns C.A. Seyffert: „Tel. I.3741“ [Berliner Adreßbuch 1906, Teil I, S. 2148].

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 9.1.1906 ist als Ankerdatum gesetzt – nach der Lage im Notizbuch und nach der Notiz „Besuch bei Jonas“ [Tb] vom 8.1.1906 in Berlin, die auf den Inhalt des Briefentwurfs zu beziehen ist.

  • Schreibort

    Berlin
    9. Januar 1906 (Dienstag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    Berlin
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
L 3501/34
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Paul Jonas, 9.1.1906. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
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Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

02.06.2024 18:24