Vergleichsansicht

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Kennung: 1572

München, 6. Februar 1916 (Sonntag), Bildpostkarte

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Kutscher, Artur

Inhalt

Wiedemann’s KÜNSTLERKARTE

München, Kgl. Hof- und Nationaltheater.


Feldpost.

An den Leutnant Kompanieführer
Herrn Prof. Dr. Artur Kutscher
II Armee
Res. Inf. Reg. 92
19 Res. Division
II Batallion 8 Kompanie


Lieber Artur!

Deinen schönen Brief an RotrautArtur Kutschers am Vorabend im „Berliner Tageblatt“ abgedruckter offener „Brief an mein Töchterchen“ (ein betont naiv als Traum und Märchen ausgegebener Text über die Situation der Soldaten an der Front), geschrieben „im Felde“, Anrede: „Mein liebes Trauteli!“, Grußformel: „Dein Papa.“ [Artur Kutscher: Brief an mein Töchterchen. In: Berliner Tageblatt, Jg. 45, Nr. 66, 5.2.1916, Abend-Ausgabe, S. (2)] Wedekinds neunjährige Tochter Pamela hat ihren Eltern den offenen Brief Artur Kutschers an seine siebenjährige Tochter Rotraut aus der Zeitung vorgelesen. hat uns eben Anna Pamela vorgelesen. Wir senden Dir alle herzlichen Dank dafür nebst schönen Grüßen und freuen uns daß es Dir wohlgeht
Dein alter
Frank Wedekind.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 14 x 9 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Die Bildseite zeigt eine kolorierte Ansicht des Münchner Hof- und Nationaltheaters, die mit dem Aufdruck „WIRO“ versehen ist. Die Textseite enthält aufgedruckt weitere Beschriftungen zur Serie („KÜNSTLERSERIE ‚WIRO‘ MÜNCHEN Ges. gesch. No. 2163.“), zum Verlag („Franz Joseph Huber’s Verlag, München.“) und zum Vertrieb („5. G. F. Wiedemann, Hoflieferant Roda S.A.“). Die Bildpostkarte ist nicht frankiert (da Feldpost).

Datum, Schreibort und Zustellweg

Das Datum des Postausgangsstempels – 6.2.1916 – darf als Schreibdatum angenommen werden.

Uhrzeit im Poststempel München: „8 – 9 N“ (= 20 bis 21 Uhr). Der Empfangsort ist auszumachen. Artur Kutscher gehörte dem Reserve-Infanterie-Regiment 92 an, das an der Westfront eingesetzt und im Winter 1915/16 „in einem Ruhequartier im südöstlichen Elsaß an der Schweizer Grenze“ [Kutscher 1960, S. 114] stationiert war. Das war „Riedisheim bei Mülhausen“ [Kutscher 1916, Vorwort], wie aus dem auf den 20.2.1916 datierten Vorwort zum zweiten Teil seines „Kriegstagebuchs“ hervorgeht.

  • Schreibort

    München
    6. Februar 1916 (Sonntag)
    Ermittelt (sicher)

  • Absendeort

    München
    6. Februar 1916 (Sonntag)
    Sicher

  • Empfangsort

    Riedisheim
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Deutsches Literaturarchiv Marbach

Schillerhöhe 8-10
71672 Marbach am Neckar
Deutschland

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
A: Kutscher, Artur
Signatur des Dokuments:
A: Kutscher, 57.5406/2
Standort:
Deutsches Literaturarchiv Marbach (Marbach am Neckar)

Danksagung

Wir danken dem Deutschen Literaturarchiv Marbach für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Artur Kutscher, 6.2.1916. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

31.05.2024 12:39
Kennung: 1572

München, 6. Februar 1916 (Sonntag), Bildpostkarte

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Kutscher, Artur
 
 

Inhalt

Wiedemann’s KÜNSTLERKARTE

München, Kgl. Hof- und Nationaltheater.


Feldpost.

An den Leutnant Kompanieführer
Herrn Prof. Dr. Artur Kutscher
II Armee
Res. Inf. Reg. 92
19 Res. Division
II Batallion 8 Kompanie


Lieber Artur!

Deinen schönen Brief an RotrautArtur Kutschers am Vorabend im „Berliner Tageblatt“ abgedruckter offener „Brief an mein Töchterchen“ (ein betont naiv als Traum und Märchen ausgegebener Text über die Situation der Soldaten an der Front), geschrieben „im Felde“, Anrede: „Mein liebes Trauteli!“, Grußformel: „Dein Papa.“ [Artur Kutscher: Brief an mein Töchterchen. In: Berliner Tageblatt, Jg. 45, Nr. 66, 5.2.1916, Abend-Ausgabe, S. (2)] Wedekinds neunjährige Tochter Pamela hat ihren Eltern den offenen Brief Artur Kutschers an seine siebenjährige Tochter Rotraut aus der Zeitung vorgelesen. hat uns eben Anna Pamela vorgelesen. Wir senden Dir alle herzlichen Dank dafür nebst schönen Grüßen und freuen uns daß es Dir wohlgeht
Dein alter
Frank Wedekind.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 14 x 9 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Die Bildseite zeigt eine kolorierte Ansicht des Münchner Hof- und Nationaltheaters, die mit dem Aufdruck „WIRO“ versehen ist. Die Textseite enthält aufgedruckt weitere Beschriftungen zur Serie („KÜNSTLERSERIE ‚WIRO‘ MÜNCHEN Ges. gesch. No. 2163.“), zum Verlag („Franz Joseph Huber’s Verlag, München.“) und zum Vertrieb („5. G. F. Wiedemann, Hoflieferant Roda S.A.“). Die Bildpostkarte ist nicht frankiert (da Feldpost).

Datum, Schreibort und Zustellweg

Das Datum des Postausgangsstempels – 6.2.1916 – darf als Schreibdatum angenommen werden.

Uhrzeit im Poststempel München: „8 – 9 N“ (= 20 bis 21 Uhr). Der Empfangsort ist auszumachen. Artur Kutscher gehörte dem Reserve-Infanterie-Regiment 92 an, das an der Westfront eingesetzt und im Winter 1915/16 „in einem Ruhequartier im südöstlichen Elsaß an der Schweizer Grenze“ [Kutscher 1960, S. 114] stationiert war. Das war „Riedisheim bei Mülhausen“ [Kutscher 1916, Vorwort], wie aus dem auf den 20.2.1916 datierten Vorwort zum zweiten Teil seines „Kriegstagebuchs“ hervorgeht.

  • Schreibort

    München
    6. Februar 1916 (Sonntag)
    Ermittelt (sicher)

  • Absendeort

    München
    6. Februar 1916 (Sonntag)
    Sicher

  • Empfangsort

    Riedisheim
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Deutsches Literaturarchiv Marbach

Schillerhöhe 8-10
71672 Marbach am Neckar
Deutschland

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
A: Kutscher, Artur
Signatur des Dokuments:
A: Kutscher, 57.5406/2
Standort:
Deutsches Literaturarchiv Marbach (Marbach am Neckar)

Danksagung

Wir danken dem Deutschen Literaturarchiv Marbach für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Artur Kutscher, 6.2.1916. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

31.05.2024 12:39