Vergleichsansicht

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Kennung: 1338

München, 5. Juni 1915 (Samstag), Brief

Autor*in

  • Müller, Georg

Adressat*in

  • Wedekind, Frank

Inhalt

Einschreiben!

5. Juni   5Die Tatsache, dass im vorliegenden Briefdurchschlag lediglich die Ziffer „5“ für das Jahr 1915 steht, dürfte damit zu erklären sein, dass der originale Briefbogen einen Briefkopf hatte, auf dem die Ziffern „191“ wohl vorgedruckt waren und die Ziffer „5“ ergänzend eingetragen wurde. Dafür spricht auch der größere Zwischenraum zwischen dem getippten Monatsnamen und der getippten Ziffer..


Herrn Frank Wedekind, Schriftsteller

München
Josefinum, Schoenfeldstraße


Sehr geehrter Herr Wedekind!

In Anlage übersende ich Ihnen einen Scheck über 600 MarkBetrag der monatlich anstehenden Rate, die zwischen Autor und Verleger als Honorarzahlung verabredet war [vgl. Georg Müller an Wedekind, 16.2.1915]. und wäre Ihnen verbunden, wenn Sie mir den 3. AktObwohl die konkrete Ausarbeitung des „Bismarck“-Dramas während Wedekinds Krankhausaufenthalt ruhte [vgl. KSA 8, S. 662], sandte er das Typoskript des dritten Bildes (3. Akt) am 6.6.1915 sogleich an den Verleger [vgl. Georg Müller an Wedekind, 7.6.1915], da es im Juni-Heft 1915 des „Neuen Merkur“ erschien (siehe unten). des Bismarckdramas bald übersenden könnten, da das nächste Heftdas Juni-Heft 1915 des „Neuen Merkur“ ‒ dort ist das dritte Bild des „Bismarck“ abgedruckt [vgl. Frank Wedekind: Bismarck. Bilder aus der deutschen Geschichte. Drittes Bild. Zusammenkunft in Schönbrunn. 22. August 1864. In: Der Neue Merkur, Jg. 2, Heft 3, Juni 1915, S. 257-265]. In den Heften vom April und Mai 1915 waren die ersten beiden Bilder abgedruckt. des Neuen Merkur bereits im Druck ist.

Ich hoffe, daß Ihr GesundheitszustandWedekind sich hatte wegen Komplikationen nach seiner ersten Blinddarmoperation (19.12.1914) am 14.4.1915 [vgl. Tb] zu einer erneuten Operation (15.4.1915) in die Privatheilanstalt Josephinum (Schönfeldstraße 16) [vgl. Adreßbuch für München 1915, Teil III, S. III] begeben müssen ‒ bis zum 9.6.1915, wie er notierte: „Aus der Heilanstalt Josephinum entlassen“ [Tb]. sich gebessert hat und ich bald wieder Günstiges von Ihnen erfahre.

Mit den besten Grüßen
Ihr sehr ergebener
Georg Müller

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Maschinenschrift.
Schreibwerkzeuge:
Schreibmaschine.
Schriftträger:
Papier. Durchschlag. 22,5 x 28,5 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Brief ist von Georg Müller handschriftlich unterzeichnet (im Durchschlag); am linken Rand ist neben der Zeile mit der Summe das Klammerzeichen „/:“ getippt.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der Schreibort ist durch den Sitz des Georg Müller Verlags in München belegt.

  • Schreibort

    München
    5. Juni 1915 (Samstag)
    Sicher

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 115
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Georg Müller an Frank Wedekind, 5.6.1915. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

25.06.2024 12:41
Kennung: 1338

München, 5. Juni 1915 (Samstag), Brief

Autor*in

  • Müller, Georg

Adressat*in

  • Wedekind, Frank
 
 

Inhalt

Einschreiben!

5. Juni   5Die Tatsache, dass im vorliegenden Briefdurchschlag lediglich die Ziffer „5“ für das Jahr 1915 steht, dürfte damit zu erklären sein, dass der originale Briefbogen einen Briefkopf hatte, auf dem die Ziffern „191“ wohl vorgedruckt waren und die Ziffer „5“ ergänzend eingetragen wurde. Dafür spricht auch der größere Zwischenraum zwischen dem getippten Monatsnamen und der getippten Ziffer..


Herrn Frank Wedekind, Schriftsteller

München
Josefinum, Schoenfeldstraße


Sehr geehrter Herr Wedekind!

In Anlage übersende ich Ihnen einen Scheck über 600 MarkBetrag der monatlich anstehenden Rate, die zwischen Autor und Verleger als Honorarzahlung verabredet war [vgl. Georg Müller an Wedekind, 16.2.1915]. und wäre Ihnen verbunden, wenn Sie mir den 3. AktObwohl die konkrete Ausarbeitung des „Bismarck“-Dramas während Wedekinds Krankhausaufenthalt ruhte [vgl. KSA 8, S. 662], sandte er das Typoskript des dritten Bildes (3. Akt) am 6.6.1915 sogleich an den Verleger [vgl. Georg Müller an Wedekind, 7.6.1915], da es im Juni-Heft 1915 des „Neuen Merkur“ erschien (siehe unten). des Bismarckdramas bald übersenden könnten, da das nächste Heftdas Juni-Heft 1915 des „Neuen Merkur“ ‒ dort ist das dritte Bild des „Bismarck“ abgedruckt [vgl. Frank Wedekind: Bismarck. Bilder aus der deutschen Geschichte. Drittes Bild. Zusammenkunft in Schönbrunn. 22. August 1864. In: Der Neue Merkur, Jg. 2, Heft 3, Juni 1915, S. 257-265]. In den Heften vom April und Mai 1915 waren die ersten beiden Bilder abgedruckt. des Neuen Merkur bereits im Druck ist.

Ich hoffe, daß Ihr GesundheitszustandWedekind sich hatte wegen Komplikationen nach seiner ersten Blinddarmoperation (19.12.1914) am 14.4.1915 [vgl. Tb] zu einer erneuten Operation (15.4.1915) in die Privatheilanstalt Josephinum (Schönfeldstraße 16) [vgl. Adreßbuch für München 1915, Teil III, S. III] begeben müssen ‒ bis zum 9.6.1915, wie er notierte: „Aus der Heilanstalt Josephinum entlassen“ [Tb]. sich gebessert hat und ich bald wieder Günstiges von Ihnen erfahre.

Mit den besten Grüßen
Ihr sehr ergebener
Georg Müller

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Maschinenschrift.
Schreibwerkzeuge:
Schreibmaschine.
Schriftträger:
Papier. Durchschlag. 22,5 x 28,5 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Brief ist von Georg Müller handschriftlich unterzeichnet (im Durchschlag); am linken Rand ist neben der Zeile mit der Summe das Klammerzeichen „/:“ getippt.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der Schreibort ist durch den Sitz des Georg Müller Verlags in München belegt.

  • Schreibort

    München
    5. Juni 1915 (Samstag)
    Sicher

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 115
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Georg Müller an Frank Wedekind, 5.6.1915. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
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Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

25.06.2024 12:41