Vergleichsansicht

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Kennung: 1200

München, 30. Januar 1910 (Sonntag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Cassirer, Bruno

Inhalt

[1. Entwurfsnotiz:]


Ich verpflichte michEntwurf einer Verpflichtungserklärung von Bruno Cassirer, eine Textsorte, die Wedekind während des Streits mit seinem Verleger mehrfach ausprobiert hat. hiermit die Werke Frank Wedekinds nicht um einen Pfennig theurer an die Buchhändler, Sortimenter zu verkaufenDie fingierte Verpflichtungserklärung reagiert auf die Weigerung von Wedekinds Verleger, die Werke seines Autors zu verkaufen. Das war der Anlass des nur in Entwürfen erhaltenen Briefs, den Wedekind am 30.1.1910 entsprechend charakterisierte: „Brief an Cassirer, der den Verkauf verweigert.“ [Tb] als wie sie vom Verlag Albert Langen verkauft worden sind.

Sollte ich mich gegen diese Verpflichtung jemals verfehlen dann ver habe ich an Herrn Wedekind eine Conventionalstrafe von 10,000 Mark (Zehntausend Mark) zu bezahlen.


[2. Briefentwurf und Entwurfsnotiz:]


Contra Cassirer.

Auf Ihre Anfrage vom X Xnicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Bruno Cassirer an Frank Wedekind, 27.1.1910. kann ich Ihnen nur erwidern, daß ich so wenig wie irgend möglich mit Ihnen zu thun haben will. Ein armer Teufel der von Hunger gequält einen anderSchreibversehen, statt: andern. bestiehlt oder beraubSchreibversehen, statt: beraubt. steht mir himmelhoch über Ihnen der Sie als reicher Mann aus lächerlicher Eitelkeit darauf ausgehen andere andere Menschen die nichts als den Ertrag Ihrer Arbeit haben um diesen Ertrag betrügen. Ich sage schreibe mit vollem Bewußtsein betrügen, denn Sie haben mir vier Jahre fünf Jahre hindurch die Propaganda die Albert Langen für meine Bücher machte als unzulänglich und hingestellt und Sie selber haben meinerseits nichts gethan was an diese Propaganda auch nur im entferntesten heranreicht, sondern außer|dem Maßregeln getroffen, die das Geschäft mit aller Sicherheit ruinieren mußten. Wenn Sie jetzt noch irgend eine Antwort von mir haben wollen, dann bitte ich Sie mich vorher wegen Ehrbeleidigung zu verklagen. Ich muß den geschäftlichen Verkehr mit jemandem, der sich solchen Vorwürfen gegenüber nicht zu rechtfertigen sucht schlechterdings ablehnen.

[...]

Wer als Vermittler zu einem Geschäft zu dem ihn niemand beauftragt hat zu schreiben imstande ist der soll das Vieh hüten gehen oder meinetwegen sein Geld auf Renngäule setzen aber nicht die Lebensbedingungen seiner Mitmenschen an sich reißen, die zwanzig Jahre um ihre Posit Stellung gekämpft haben.


[3. Entwurfsnotiz:]


Contra Cassirer

Wenn Sie im Recht sind, dann können Sie ja auch meine sämmtlichen Bücher in die Erde vergraben, ohne daß ich mich dagegen wehren kann.


[4. Entwurfsnotiz:]


Contra Cassirer

Bekanntlich kann der ärgste Bösewicht nicht so viel Schaden anrichten wie ein eingebildeter Dummkopf:Die Notiz leitet durch den Doppelpunkt den Briefentwurf an einen nicht identifizierten Theaterdirektor ein [vgl. Wedekind an Unbekannt, 28.1.1910], um darunter mit an Bruno Cassirer adressierten Text fortzufahren. |

[...]

Ich fordere Sie somit öffentlich auf, mir zu erklären, ob Sie den Ruin meiner Existenz (Frechheit e.ct) noch weiter fortsetzen wollen!


[5. Briefentwurf:]


Contra Cassirer

Offener Brief an B C.

Ich zweifle nicht daran daß Sie ein glücklicher Spekulant auf Re bei PferderennenEröffnung des Motivfeldes um Pferdewetten und Pferderennen, das Wedekind seinem Verleger charakterisierend zuordnet. In der Tat war Bruno Cassirer außer Verleger auch Pferdezüchter (Traber), besaß einen Rennstall und betrieb Traberrennen. sein mögen. Von den Geschäften, von denen ich seit [Textlücke] verstehen Sie nichts

Ich ersuche Sie noch einmal ein/drin/gend den Verlag meiner Bücher zu verkaufen, da Ihr Geschäft absolut ungeeignet und unbefähigt ist meine Interessen zu vertreten. Selbstverständlich behalte ich mir als Autor die Bestätigung eines eventuellen Verkaufes vor. Unter der wichtigen Begründung, daß | ich

Ich mache Ihnen den Vorschlag, den Verlag meiner Bücher an mich zu verkaufen. Wieviel verlangen Sie dafür.

Von den Bühnenvertriebsrechten kann dabei natürlich nicht die Rede sein.

Ich ersuche Sie dringend um baldige Antwort.

Hochachtungsvoll

FW.

Ich gehe in drei Tagen auf eine vierzehntägige VortragstournéeWedekind brach am 31.1.1910 zu einer Vortragsreise auf, die ihn zuerst nach Berlin (dort kam es am 1.2.1910 zu einer heftigen Auseinandersetzung mit Bruno Cassirer) und dann am 6.2.1910 nach Düsseldorf führte, von wo aus er am 18.2.1910 zurück nach München fuhr [vgl. Tb]. und wäre dankbar wenn ich vorher eine Antwort von Ihnen bekäme.

Hoch

Habitué(frz.) Stammgast. der Berliner Rennställe/plätze/.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 6 Blatt, davon 8 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Liniertes Papier. Notizbuchblätter. 11 x 17 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Die unter dem Stichwort „Contra Cassirer“ [vgl. KSA 5/III, S. 132-134] versammelten Entwurfsnotizen und Briefentwürfe im Notizbuch [Nb 18, Blatt 85r, 84v, 84r, 80v, 79v, 78r, 77v], unter denen sich auch zwei anderen Adressaten zuzuordnende Briefentwürfe befinden, sind seitenrückläufig aufgezeichnet. Unter einer Entwurfsnotiz [Nb 18, Blatt 84r] beginnt der eine dieser Briefentwürfe [vgl. Frank Wedekind an Sortimentsbuchhändler, 28.1.1910], unter einer anderen [Nb 18, Blatt 80v] ist nach einer durchgezogenen Trennungslinie der Entwurf der „Scene mit Cassirer“ [KSA 7/I, S. 564; vgl. KSA 7/II, S. 1421f.] notiert, die auf Wedekinds „Besuch bei Cassirer“ [Tb] am 1.2.1910 zurückgeht; unmittelbar an eine Entwurfsnotiz anschließend [Nb 18, Blatt 79v] ist der andere der Briefentwürfe, an einen Direktor gerichtet [vgl. Frank Wedekind an Unbekannt, 28.1.1910], niedergeschrieben. Der auf dieser Grundlage verfasste und an Bruno Cassirer am 30.1.1910 abgesandte Brief ist nicht überliefert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 30.1.1910 ist als Ankerdatum gesetzt – das Schreibdatum des abgesandten Briefs, belegt durch Wedekinds Notiz vom 30.1.1910 in München: „Brief an Cassirer, der den Verkauf verweigert.“ [Tb] Die diversen Entwurfsversatzstücke sind früher geschrieben. Ein Briefentwurf enthält einen terminlichen Hinweis („Ich gehe in drei Tagen auf eine vierzehntägige Vortragstournée“), der sich auf die Vortragsreise beziehen dürfte, die Wedekind dem Tagebuch zufolge am 31.1.1910 antrat (abzüglich der drei Tage wäre dann auf den 28.1.1910 verwiesen).

  • Schreibort

    München
    30. Januar 1910 (Sonntag)
    Ermittelt (sicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
L 3511/18
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Bruno Cassirer, 30.1.1910. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

14.07.2024 09:43
Kennung: 1200

München, 30. Januar 1910 (Sonntag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Cassirer, Bruno
 
 

Inhalt

[1. Entwurfsnotiz:]


Ich verpflichte michEntwurf einer Verpflichtungserklärung von Bruno Cassirer, eine Textsorte, die Wedekind während des Streits mit seinem Verleger mehrfach ausprobiert hat. hiermit die Werke Frank Wedekinds nicht um einen Pfennig theurer an die Buchhändler, Sortimenter zu verkaufenDie fingierte Verpflichtungserklärung reagiert auf die Weigerung von Wedekinds Verleger, die Werke seines Autors zu verkaufen. Das war der Anlass des nur in Entwürfen erhaltenen Briefs, den Wedekind am 30.1.1910 entsprechend charakterisierte: „Brief an Cassirer, der den Verkauf verweigert.“ [Tb] als wie sie vom Verlag Albert Langen verkauft worden sind.

Sollte ich mich gegen diese Verpflichtung jemals verfehlen dann ver habe ich an Herrn Wedekind eine Conventionalstrafe von 10,000 Mark (Zehntausend Mark) zu bezahlen.


[2. Briefentwurf und Entwurfsnotiz:]


Contra Cassirer.

Auf Ihre Anfrage vom X Xnicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Bruno Cassirer an Frank Wedekind, 27.1.1910. kann ich Ihnen nur erwidern, daß ich so wenig wie irgend möglich mit Ihnen zu thun haben will. Ein armer Teufel der von Hunger gequält einen anderSchreibversehen, statt: andern. bestiehlt oder beraubSchreibversehen, statt: beraubt. steht mir himmelhoch über Ihnen der Sie als reicher Mann aus lächerlicher Eitelkeit darauf ausgehen andere andere Menschen die nichts als den Ertrag Ihrer Arbeit haben um diesen Ertrag betrügen. Ich sage schreibe mit vollem Bewußtsein betrügen, denn Sie haben mir vier Jahre fünf Jahre hindurch die Propaganda die Albert Langen für meine Bücher machte als unzulänglich und hingestellt und Sie selber haben meinerseits nichts gethan was an diese Propaganda auch nur im entferntesten heranreicht, sondern außer|dem Maßregeln getroffen, die das Geschäft mit aller Sicherheit ruinieren mußten. Wenn Sie jetzt noch irgend eine Antwort von mir haben wollen, dann bitte ich Sie mich vorher wegen Ehrbeleidigung zu verklagen. Ich muß den geschäftlichen Verkehr mit jemandem, der sich solchen Vorwürfen gegenüber nicht zu rechtfertigen sucht schlechterdings ablehnen.

[...]

Wer als Vermittler zu einem Geschäft zu dem ihn niemand beauftragt hat zu schreiben imstande ist der soll das Vieh hüten gehen oder meinetwegen sein Geld auf Renngäule setzen aber nicht die Lebensbedingungen seiner Mitmenschen an sich reißen, die zwanzig Jahre um ihre Posit Stellung gekämpft haben.


[3. Entwurfsnotiz:]


Contra Cassirer

Wenn Sie im Recht sind, dann können Sie ja auch meine sämmtlichen Bücher in die Erde vergraben, ohne daß ich mich dagegen wehren kann.


[4. Entwurfsnotiz:]


Contra Cassirer

Bekanntlich kann der ärgste Bösewicht nicht so viel Schaden anrichten wie ein eingebildeter Dummkopf:Die Notiz leitet durch den Doppelpunkt den Briefentwurf an einen nicht identifizierten Theaterdirektor ein [vgl. Wedekind an Unbekannt, 28.1.1910], um darunter mit an Bruno Cassirer adressierten Text fortzufahren. |

[...]

Ich fordere Sie somit öffentlich auf, mir zu erklären, ob Sie den Ruin meiner Existenz (Frechheit e.ct) noch weiter fortsetzen wollen!


[5. Briefentwurf:]


Contra Cassirer

Offener Brief an B C.

Ich zweifle nicht daran daß Sie ein glücklicher Spekulant auf Re bei PferderennenEröffnung des Motivfeldes um Pferdewetten und Pferderennen, das Wedekind seinem Verleger charakterisierend zuordnet. In der Tat war Bruno Cassirer außer Verleger auch Pferdezüchter (Traber), besaß einen Rennstall und betrieb Traberrennen. sein mögen. Von den Geschäften, von denen ich seit [Textlücke] verstehen Sie nichts

Ich ersuche Sie noch einmal ein/drin/gend den Verlag meiner Bücher zu verkaufen, da Ihr Geschäft absolut ungeeignet und unbefähigt ist meine Interessen zu vertreten. Selbstverständlich behalte ich mir als Autor die Bestätigung eines eventuellen Verkaufes vor. Unter der wichtigen Begründung, daß | ich

Ich mache Ihnen den Vorschlag, den Verlag meiner Bücher an mich zu verkaufen. Wieviel verlangen Sie dafür.

Von den Bühnenvertriebsrechten kann dabei natürlich nicht die Rede sein.

Ich ersuche Sie dringend um baldige Antwort.

Hochachtungsvoll

FW.

Ich gehe in drei Tagen auf eine vierzehntägige VortragstournéeWedekind brach am 31.1.1910 zu einer Vortragsreise auf, die ihn zuerst nach Berlin (dort kam es am 1.2.1910 zu einer heftigen Auseinandersetzung mit Bruno Cassirer) und dann am 6.2.1910 nach Düsseldorf führte, von wo aus er am 18.2.1910 zurück nach München fuhr [vgl. Tb]. und wäre dankbar wenn ich vorher eine Antwort von Ihnen bekäme.

Hoch

Habitué(frz.) Stammgast. der Berliner Rennställe/plätze/.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 6 Blatt, davon 8 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Liniertes Papier. Notizbuchblätter. 11 x 17 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Die unter dem Stichwort „Contra Cassirer“ [vgl. KSA 5/III, S. 132-134] versammelten Entwurfsnotizen und Briefentwürfe im Notizbuch [Nb 18, Blatt 85r, 84v, 84r, 80v, 79v, 78r, 77v], unter denen sich auch zwei anderen Adressaten zuzuordnende Briefentwürfe befinden, sind seitenrückläufig aufgezeichnet. Unter einer Entwurfsnotiz [Nb 18, Blatt 84r] beginnt der eine dieser Briefentwürfe [vgl. Frank Wedekind an Sortimentsbuchhändler, 28.1.1910], unter einer anderen [Nb 18, Blatt 80v] ist nach einer durchgezogenen Trennungslinie der Entwurf der „Scene mit Cassirer“ [KSA 7/I, S. 564; vgl. KSA 7/II, S. 1421f.] notiert, die auf Wedekinds „Besuch bei Cassirer“ [Tb] am 1.2.1910 zurückgeht; unmittelbar an eine Entwurfsnotiz anschließend [Nb 18, Blatt 79v] ist der andere der Briefentwürfe, an einen Direktor gerichtet [vgl. Frank Wedekind an Unbekannt, 28.1.1910], niedergeschrieben. Der auf dieser Grundlage verfasste und an Bruno Cassirer am 30.1.1910 abgesandte Brief ist nicht überliefert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 30.1.1910 ist als Ankerdatum gesetzt – das Schreibdatum des abgesandten Briefs, belegt durch Wedekinds Notiz vom 30.1.1910 in München: „Brief an Cassirer, der den Verkauf verweigert.“ [Tb] Die diversen Entwurfsversatzstücke sind früher geschrieben. Ein Briefentwurf enthält einen terminlichen Hinweis („Ich gehe in drei Tagen auf eine vierzehntägige Vortragstournée“), der sich auf die Vortragsreise beziehen dürfte, die Wedekind dem Tagebuch zufolge am 31.1.1910 antrat (abzüglich der drei Tage wäre dann auf den 28.1.1910 verwiesen).

  • Schreibort

    München
    30. Januar 1910 (Sonntag)
    Ermittelt (sicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
L 3511/18
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Bruno Cassirer, 30.1.1910. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

14.07.2024 09:43