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Kennung: 1063

Zürich, 17. August 1893 (Donnerstag), Erschlossenes Korrespondenzstück

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Dietz, Johann Heinrich Wilhelm

Inhalt

[Hinweis und Referat in Wedekinds Tagebuch vom 6.9.1893 aus Paris:]


Dietz in Stuttgartder sozialdemokratische Verleger Johann Heinrich Wilhelm Dietz, Inhaber des Verlags J. H. W. Dietz in Stuttgart (Furthbacherstraße 18) [vgl. Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Stuttgart für das Jahr 1894, Teil I, S. 59], den Wedekind wegen eines Neudrucks der Broschüre seiner Freundin (siehe unten) angeschrieben hat, das hier erschlossene Korrespondenzstück. hat ihr auf meine Veranlassung hin ein Anerbieten von 150 frs für ihre BrochüreEmma Herweghs seinerzeit anonym veröffentlichte Broschüre „Zur Geschichte der deutschen demokratischen Legion aus Paris. Von einer Hochverräterin“ (1849), für die sie sich einen Neudruck wünschte und Wedekind einen Verleger finden sollte [vgl. Emma Herwegh an Wedekind, 15.6.1893]. gemacht, die er zu Feuelletons verwenden wollte. Sie hat es ausgeschlagen, dazu sei ihre Brochüre zu gut. Ich sage ihr, die Feuelletons wären doch in jedem Fall eine Reclame für ihre Brochüre gewesen und die 150 frs hätte sie gewissermaßen geschenkt gehabt. Sie bittet mich noch einmal an DietzHinweis auf ein nicht überliefertes Schreiben; erschlossenes Korrespondenzstück: Wedekind an Johann Heinrich Wilhelm Dietz, 7.9.1893. Der Brief wurde geschrieben, wie ein Brief Wedekinds an seine Mutter belegt, in dem er über Emma Herwegh schrieb, sie habe für ihre Broschüre „durch meine Vermittlung jetzt wenigstens 150 frs von einer deutschen Verlagsanstalt [...] erhalten.“ [Frank Wedekind an Emilie Wedekind, 16.9.1893] zu schreiben. Ich verspreche es ihr so unangenehm es mir ist.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 17.8.1893 ist als Ankerdatum gesetzt – ein mögliches Schreibdatum des verschollenen Briefs an den Stuttgarter Verleger, den Wedekind angeschrieben haben dürfte, bald nachdem er seine Freundin in einem ebenfalls verschollenen Schreiben [vgl. Wedekind an Emma Herwegh, 13.8.1893] auf dessen Verlag hingewiesen hat, auch wenn sie Bedenken hatte [vgl. Emma Herwegh an Frank Wedekind, 15.8.1893].

  • Schreibort

    Zürich
    17. August 1893 (Donnerstag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    Zürich
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Stuttgart
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Es gibt keine Informationen zum Standort.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Johann Heinrich Wilhelm Dietz, 17.8.1893. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (22.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Cordula Greinert

Überarbeitet von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

01.09.2024 20:16
Kennung: 1063

Zürich, 17. August 1893 (Donnerstag), Erschlossenes Korrespondenzstück

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Dietz, Johann Heinrich Wilhelm
 
 

Inhalt

[Hinweis und Referat in Wedekinds Tagebuch vom 6.9.1893 aus Paris:]


Dietz in Stuttgartder sozialdemokratische Verleger Johann Heinrich Wilhelm Dietz, Inhaber des Verlags J. H. W. Dietz in Stuttgart (Furthbacherstraße 18) [vgl. Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Stuttgart für das Jahr 1894, Teil I, S. 59], den Wedekind wegen eines Neudrucks der Broschüre seiner Freundin (siehe unten) angeschrieben hat, das hier erschlossene Korrespondenzstück. hat ihr auf meine Veranlassung hin ein Anerbieten von 150 frs für ihre BrochüreEmma Herweghs seinerzeit anonym veröffentlichte Broschüre „Zur Geschichte der deutschen demokratischen Legion aus Paris. Von einer Hochverräterin“ (1849), für die sie sich einen Neudruck wünschte und Wedekind einen Verleger finden sollte [vgl. Emma Herwegh an Wedekind, 15.6.1893]. gemacht, die er zu Feuelletons verwenden wollte. Sie hat es ausgeschlagen, dazu sei ihre Brochüre zu gut. Ich sage ihr, die Feuelletons wären doch in jedem Fall eine Reclame für ihre Brochüre gewesen und die 150 frs hätte sie gewissermaßen geschenkt gehabt. Sie bittet mich noch einmal an DietzHinweis auf ein nicht überliefertes Schreiben; erschlossenes Korrespondenzstück: Wedekind an Johann Heinrich Wilhelm Dietz, 7.9.1893. Der Brief wurde geschrieben, wie ein Brief Wedekinds an seine Mutter belegt, in dem er über Emma Herwegh schrieb, sie habe für ihre Broschüre „durch meine Vermittlung jetzt wenigstens 150 frs von einer deutschen Verlagsanstalt [...] erhalten.“ [Frank Wedekind an Emilie Wedekind, 16.9.1893] zu schreiben. Ich verspreche es ihr so unangenehm es mir ist.

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Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 17.8.1893 ist als Ankerdatum gesetzt – ein mögliches Schreibdatum des verschollenen Briefs an den Stuttgarter Verleger, den Wedekind angeschrieben haben dürfte, bald nachdem er seine Freundin in einem ebenfalls verschollenen Schreiben [vgl. Wedekind an Emma Herwegh, 13.8.1893] auf dessen Verlag hingewiesen hat, auch wenn sie Bedenken hatte [vgl. Emma Herwegh an Frank Wedekind, 15.8.1893].

  • Schreibort

    Zürich
    17. August 1893 (Donnerstag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    Zürich
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Stuttgart
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Es gibt keine Informationen zum Standort.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Johann Heinrich Wilhelm Dietz, 17.8.1893. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (22.11.2024).

Status der Bearbeitung

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Cordula Greinert

Überarbeitet von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

01.09.2024 20:16