Monsieur et
Maître !Veuillez bien me
permettre de vous présenter un petit livreAm 28.9.1899 schrieb Wedekind an Bjørnstjerne Bjørnson: „Ich verließ München im Herbst 1896, [...] Das war wenige Wochen nachdem ich Ihnen mein ‚Frühlings Erwachen‘ zugeschickt hatte.“, que j’ai osé à écrire sous
l’influence des deux romans Thomas Rendalen et Arne. Monsieur Nordau à ParisMax Nordau lebte ab 1880 in Paris. Wedekind lernte ihn dort Anfang 1892 kennen [vgl. den Brief an Armin Wedekind vom 14.3.1892]. et
Monsieur Brandès à LondresWedekind machte im Frühjahr 1894 in London „eine unschätzbare Bekanntschaft in dem aus Paris verwiesenen Dr. Brandes“ [Brief an Armin Wedekind vom 14.4.1894]. m’ont dit l’un | et l’autre, après avoir lu mon
livre, le même jugement, qu’il les a rappelé un discours, que vous, Monsieur,
leur a tenu à un des Vendredis à ParisBjørnstjerne Bjørnson lebte von 1882 bis 1887 in Paris. Regelmäßige Freitagstreffen, an denen er, Brandes und Nordau teilnahmen, konnten bisher nicht ermittelt werden.. C’est dans ces faits que je
trouve le courage de vous présenter mon travail.
Veuillez,
Monsieur, agréer l’assurance | de ma profonde Admiration.
Frank Wedekind.
[Übersetzung:]
Sehr geehrter Herr und Meister!
Bitte erlauben Sie mir, Ihnen dieses kleine Buch zu
überreichen, das ich unter dem Einfluss der beiden Romane Thomas Rendalen und
Arne zu schreiben mich getraut habe. Herr Nordau in Paris und Herr Brandes in
London urteilten beide gleichermaßen, nachdem sie mein Buch gelesen hatten,
dass es sie an eine Rede erinnert habe, die Sie, geehrter Herr, vor ihnen an
einem der Freitage in Paris gehalten haben. Auf dieser Grundlage finde ich den
Mut, Ihnen meine Arbeit zu überreichen.
Seien Sie mit vorzüglicher Hochachtung gegrüßt, geehrter
Herr,
Frank Wedekind.