Kennung: 1217

München, 17. September 1909 (Freitag), Erschlossenes Korrespondenzstück

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Paul Cassirer Verlag, (Verlag)
  • Cassirer, Paul

Inhalt

[Hinweis und Zitat in J. A. Stargardt: Katalog 712 (2024) Nr. 183:]


WEDEKIND, Frank [...].

An den Verlag Paul Cassirer nach Unterzeichnung eines Verlagsvertragsder Vertrag über „Der Stein der Weisen. Eine Geisterbeschwörung“ (1909) zwischen Wedekind und dem Verlag Paul Cassirer in Berlin, der das Versdrama als Buch veröffentlichte [vgl. KSA 6, S. 916] (nicht überliefert). Wedekind gab es nicht dem Verleger seiner Werke, Bruno Cassirer, sondern dessen Vetter Paul Cassirer zum Verlag [vgl. KSA 6, S. 903]. Er war sich am 1.9.1909 in der Vertragsangelegenheit mit Paul Cassirer einig geworden: „Paul Cassirer kommt zu uns. Mit Cassirer im Stachus und auf dem Bahnhof. Ich gebe ihm St. d. W. in Verlag.“ [Tb] Der Vertrag kam mit der Unterschrift Wedekinds am 17.9.1909 zustande, wie auch Wedekinds Notiz zu dem vorliegenden Brief ausweist: „Brief mit unterzeichnetem Contrakt von Cassirer beantwortet.“ [Tb].

„… Über den Bühnenvertrieb denke ich wie gesagt vorderhand nicht zu disponieren. Sollten Ihre Verbindungen eine gute LanzierungLancierung (etwas in die Öffentlichkeit bringen). des Stückes ermöglichen, so könnte ich mir ja gar nichts besseres wünschen. Der angekündigte CheckPaul Cassirer hat den Scheck dann sofort nachträglich geschickt. Wedekind notierte den Eingang am 19.9.1909 unter den Einnahmen im Kontobuch: „Check von P. Cassirer für erstes bis viertes Tausend Stein d. Weisen M. 1600.–“ [Mü, L 3512]. fand sich nicht im Briefenicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Paul Cassirer an Wedekind, 16.8.1909. Beilage war der Verlagsvertrag (siehe oben), im Brief erwähnt der Scheck über 1.600 Mark als Honorar für die Erstausgabe von „Der Stein der Weisen“ (1909).…“

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben

Sonstiges:
Der undatierte Brief umfasst der Quelle zufolge 2 („1 ½“) beschriebene Seiten [vgl. J. A. Stargardt: Katalog 712 (2024) Nr. 183] und ist gelocht. In der Quelle ist vermerkt: „Aus der Autographensammlung Annette von Droste-Hülshoff und Nachfolger.“

Datum, Schreibort und Zustellweg

Das Schreibdatum ist durch Wedekinds Notiz vom 17.9.1909 in München belegt: „Brief mit unterzeichnetem Contrakt von Cassirer beantwortet.“ [Tb]

  • Schreibort

    München
    17. September 1909 (Freitag)
    Ermittelt (sicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Erstdruck

Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Es gibt keine Informationen zum Standort.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an (Verlag) Paul Cassirer Verlag, Paul Cassirer, 17.9.1909. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. http://briefedition.wedekind.h-da.de (19.05.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

15.04.2024 15:47