[Hinweis in Wedekinds Tagebuch
vom 30.4.1904 in München:]
Briefeein nicht überlieferter Brief an Dr. phil. Martin Zickel in Charlottenburg (Grolmanstraße 55) [vgl. Berliner Adreßbuch 1904, Teil I, S. 2139], der am 1.9.1904 Direktor eines neuen Theaters in Berlin werden sollte: „Lustspielhaus wird der Name des neuen Theaters Friedrichstraße 236 sein, welches am 1. September d. J. eröffnet wird. Für das Unternehmen wurde Dr. Martin Zickel als Director engagirt. – Mit dem Bau des Theaters wird [...] Anfang April begonnen.“ [Berliner Börsen-Zeitung, Nr. 77, 16.2.1904, Morgen-Ausgabe, S. 9] Im Firmenregister war eingetragen: „Lustspielhaus, G.m.b.H., Berlin. [...] Geschäftsführer: Theaterdirektor Dr. Martin Zickel in Charlottenburg.“ [Berliner Tageblatt, Jg. 33, Nr. 83, 15.2.1904, Abend-Ausgabe, Beiblatt, S. (1)] Die Presse hatte aktuell darüber berichtet: „Die Konzession für den Bau des ‚Lustspielhauses‘ in der Friedrichstrabe 236 ist nunmehr erteilt worden, sodaß mit dem Umbau des Theaters [...] begonnen werden konnte. Die Eröffnung des Theaters wird also im September dieses Jahres stattfinden können. Auch die Konzession zur Leitung des Theaters ist Herrn Dr. Martin Zickel, der bekanntlich als Direktor des Lustspielhauses berufen wurde, bereits erteilt.“ [Berliner Tageblatt, Jg. 33, Nr. 193, 16.4.1904, Abend-Ausgabe, S. (2)] Martin Zickel hatte bereits begonnen, Personal „für das neue Lustspielhaus“ zu verpflichten, dessen „Repertoir [...] vornehmlich dem modernen Salonlustspiel gewidmet sein wird“ [Berliner Börsen-Zeitung, Nr. 191, 24.4.1904, Morgen-Ausgabe, S. 11] an [...] Zickel [...]