[Hinweis und Zitat in Kleine Presse, Jg. 28, Nr. 15, 18.1.1913, S. 1 (Beilage):]
Die „Kleine
Presse“ hat sich mit einer Umfrage an eine Reihe hervorragender Kenner der
Theaterverhältnisse [...] gewandt [...].
Die Fragen,
auf deren Beantwortung wir das Hauptgewicht legten, hatten folgenden Wortlaut:
1. Ist das
System der städtischen Regie oder der Verpachtung vorzuziehen?
a) vom
Standpunkt der Literatur und der Kunst;
b) vom
Standpunkt der darstellenden Künstler;
c) vom
finanziellen Standpunkt.
2. Sprechen
Ihres Erachtens Gründe für das Frankfurter System der indirekten städtischen Verwaltung, bei dem der aus wohlhabenden Bürgern zusammengesetzte
Aufsichtsrat der Theater-Aktiengesellschaft maßgebenden Einfluß ausübt?
3. Was
sollten die mittleren Großstädte tun, um die deutsche Theaterkultur zu heben?“