[1. Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 29.6.1917 in Zürich:]
Wendland und TochterWaldemar Wendland war mit Olga Wohlbrück verheiratet, die aus ihrer früheren Ehe mit dem Schriftsteller Maximilian Bern eine Tochter hatte, die Schriftstellerin und Journalistin Vera Bern. bitten mich um einen BriefDa Waldemar Wendland und seine Stieftochter Vera Bern Wedekind um den Brief gebeten haben, dürfte er an sie adressiert gewesen sein. Es könnte sich um ein Empfehlungsschreiben gehandelt haben, vielleicht im Zusammenhang mit der Nachrichtenagentur, die beide zu gründen planten und die am 1.11.1917 in Luzern eröffnet wurde, wie die Presse meldete: „Frl. Vera Bern ist unbeschränkt haftende Gesellschafterin; Dr. Gustav von Crayen und Waldemar Wendland sind Kommanditäre [...]. Zweck des Unternehmens ist der Betrieb des Bureaus ‚Die Schere‘. Es handelt sich also offenbar um ein vorwiegend mit dem der Firma den Namen gebenden Werkzeuge arbeitendes ausländisches Nachrichtenbureau.“ [Ausländisches Unternehmen in der Schweiz. In: Neue Zürcher Zeitung, Jg. 138, Nr. 2071, 3.11.1917, 1. Mittagsblatt, S. (3)] [...]
[2. Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 30.6.1917 in Zürich:]
Überbringe Wendland meinen Brief.
Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben
Der 30.6.1917 ist als Ankerdatum gesetzt – der nicht überlieferte Brief ist dem Tagebuch zufolge entweder an diesem Tag oder den Tag zuvor geschrieben worden.
Zürich30. Juni 1917 (Samstag) Ermittelt (sicher)
Zürich30. Juni 1917 (Samstag)
Es gibt keine Informationen zum Standort.
Frank Wedekind an Waldemar Wendland, Vera Bern, 30.6.1917. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).
Ariane Martin