[Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 6.2.1905 in München:]
TexteOb Wedekind der Berliner Konzertdirektion Jules Sachs (siehe unten) für die von ihr veranstalteten Vortragsabende Liedtexte einreichte [vgl. KSA 1/IV, S. 1299, 1302], ist nicht belegt. Die Presse kündigte an: „Die Konzertdirektion Jules Sachs veranstaltet in diesem Winter eine Reihe literarischer und wissenschaftlicher Vortragsabende [...]. Der nächste derartige Abend, an dem Frank Wedekind und Richard Dehmel eigene Werke vorlesen werden, findet am 3. Dezember im Beethoven-Saal statt.“ [Berliner Tageblatt, Jg. 34, Nr. 609, 30.11.1905, Morgen-Ausgabe, S. (3)] Wedekind las am 3.12.1905 in Berlin aus „König Nicolo oder So ist das Leben“ (1902), wie angekündigt war: „Frank Wedekind liest am 3. Dezember im Beethoven-Saal den dritten und vierten Akt aus seinem Drama ‚So ist das Leben‘“ [Berliner Tageblatt, Jg. 34, Nr. 583, 15.11.1905, Morgen-Ausgabe, S. (3)]. Einer weiterer nachweislich von der Konzertdirektion Jules Sachs veranstalteter Vortragsabend fand am 12.1.1906 in Bremen statt [vgl. Tb], denn Wedekind notierte am 16.1.1906: „Von Jüles Sachs an Honorar für Vortrag in Bremen M. 85.“ [Tb] für die Censur an Concertdirection SachsWedekind sandte Texte (siehe oben) zur Prüfung durch die Berliner Zensur mit einem nicht überlieferten Begleitschreiben am 6.2.1905 an die Konzertdirektion Jules Sachs in Berlin (Potsdamerstraße 96a), Inhaber: Erich Sachs und Sally Liebling [vgl. Adreßbuch für Berlin 1905, Teil I, S. 295], über die er am 7.5.1905 notierte: „Mit Sachs drei Vortragsabende abgeschlossen.“ [Tb] geschickt.
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München6. Februar 1905 (Montag) Ermittelt (sicher)
München6. Februar 1905 (Montag)
BerlinDatum unbekannt
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Frank Wedekind an (Firma) Konzertdirektion Jules Sachs, 6.2.1905. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (03.12.2024).
Ariane Martin