[Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 12.7.1904 in München:]
Briefder Begleitbrief zu dem versandten Lied (siehe unten), der auch auf die kurze Liebesaffäre in München Bezug genommen haben könnte [vgl. Tilla Durieux an Wedekind, 3.7.1904] und für den die Schauspielerin sich erst spät bedankte [vgl. Tilla Durieux an Wedekind, 10.10.1904]. Tilla Durieux war am Neuen und Kleinen Theater (Direktion: Max Reinhardt) in Berlin engagiert und hat in der Berliner Premiere von Wedekinds „So ist das Leben“ (Regie: Richard Vallentin) am 27.11.1903 im Neuen Theater die Rolle der Alma gespielt. Ob die Sendung sie in Berlin noch in ihrer Wohnung in der Schillstraße 9 [vgl. Neuer Theater-Almanach 1904, S. 245] erreichte oder bereits in ihrer Wohnung in Halensee (Kurfürstendamm 125), wo sie zum Beginn der neuen Spielzeit am 1.9.1904 verzeichnet ist [vgl. Neuer Theater-Almanach 1905, S. 292], ist unklar; das war die Adresse des Kunstmalers Eugen Spiro, der in Halensee am Kurfürstendamm 125 im Hinterhaus Parterre wohnte [vgl. Adreßbuch für Berlin und seine Vororte 1905, Teil I, S. 2038], ihr erster Ehemann (ihr zweiter Ehemann war dann Paul Cassirer, den sie 1910 heiratete). an Tilla Durieux. [...] LiederWedekind hatte wohl eines seiner Lieder (nicht ermittelt) mit einem nicht überlieferten Begleitbrief (siehe oben) an die Schauspielerin Tilla Durieux in Berlin geschickt. an [...] Frl. Durieux geschickt.
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München12. Juli 1904 (Dienstag) Ermittelt (sicher)
MünchenDatum unbekannt
BerlinDatum unbekannt
Es gibt keine Informationen zum Standort.
Frank Wedekind an Tilla Durieux, 12.7.1904. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).
Ariane Martin