[Hinweis und Zitat in
Kutscher 3, S. 4:]
Ermuntert
hatte ihn auch ein Brief des holländischen Dramatikers HeijermansHerman Heijermans lebte als Schriftsteller in Berlin (Motzstraße 60) [vgl. Berliner Adreßbuch 1909, Teil I, S. 940]. Wedekind hat ihn in Berlin dem Tagebuch zufolge in größerer Runde mehrfach getroffen, so am 28.6.1908 („Ich treffe [...] mit Lindau Halbe Meßthaler Heiermanns Putlitz Arthur Wolff zusammen“), 6.7.1908 („Lindaus Abschiedskneipe im Öster. Hof. Bernstein Landau Dr. Klein Heiermanns e.ct.“), 17.9.1908 („Abends mit Lindau Halbe Heiermanns und Friedmann im Österreicher und Café d l’Opera“) und 20.9.1908 („Abend bei Lindau mit Halbe Brahm Heiermanns Friedmann und Björn Björnson“). vom 11.XI.08, welcher sich darüber empörte, daß Wedekind „auf so rohe Weise im Berliner
Tageblatt verprügelt wurdeFritz Engel, Feuilletonredakteur des „Berliner Tageblatt“, hatte unter Verfassersigle die Berliner „Musik“-Premiere Wedekinds Stück ablehnend besprochen [vgl. F.E.: Wedekinds „Musik“. Erste Aufführung im „Kleinen Theater“. In: Berliner Tageblatt, Jg. 37, Nr. 558, 1.11.1908, Sonntags-Ausgabe, S. (2)] und den Protest des Autors [vgl. Wedekind an Berliner Tageblatt, 2.11.1908] hämisch kommentiert [vgl. F.E.: Frank Wedekind zürnt. In: Berliner Tageblatt, Berlin, Jg. 37, Nr. 562, 3.11.1908, Abend-Ausgabe, S. (2-3)]. wegen einer dramatischen ArbeitWedekinds neues Stück „Musik. Sittengemälde in vier Bildern“ (1908)., die unbedingt
fesselte“.