Datum, Schreibort und Zustellweg
Der 5.1.1907 ist als Ankerdatum gesetzt. Hermann Bahr, der dem Briefinhalt zufolge den vorliegenden Brief in Wien geschrieben hat, war von Max Reinhardt ab der Wintersspielzeit 1906/07 als Regisseur am Deutschen Theater in Berlin engagiert worden, übersiedelte jeweils zwei Monate nach Berlin (erster Arbeitsaufenthalt 31.10.1906 bis 23.12.1906 [vgl. Tb Bahr, Bd. 5, S. 131-189], dann 24.1.1907 bis 28.3.1907, 30.9.1907 bis 30.11.1907 und 19.1.1908 bis 19.3.1908 [vgl. Tb Bahr, Bd. 5, S. XVI]), blieb aber in Wien wohnen, wohin er jeweils von Berlin zurückkehrte. Da Hermann Bahr bei seinem ersten Arbeitsaufenthalt vor Ort in Berlin am Deutschen Theater bei den Proben von Max Reinhardts dann überwältigend erfolgreicher Inszenierung von „Frühlings Erwachen“ an den Kammerspielen des Deutschen Theaters (Uraufführung: 20.11.1906) beteiligt war, wie seine Tagebucheinträge vom 12. bis 19.11.1906 bezeugen [vgl. Tb Bahr, Bd. 5, S. 143-151], könnte er den Brief nach der Rückkehr von seinem ersten Arbeitsaufenthalt am Deutschen Theater nach Wien geschrieben haben – da der Brief weder Weihnachtsgrüße noch Neujahrsgrüße enthält aber erst einige Tage nach dieser Rückkehr und also nach Bahrs Aufenthalt am Semmering vom 2. bis 4.1.1907 [vgl. Tb Bahr, Bd. 5, S. 201] (deutlich jedenfalls vor dem zweiten Arbeitsaufenthalt).
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Absendeort
Wien
Datum unbekannt
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Empfangsort
Berlin
Datum unbekannt