Vergleichsansicht

Bitte wählen Sie je ein Dokument für die linke und rechte Seite über die Eingabefelder aus.

Kennung: 3981

München, 16. August 1916 (Mittwoch), Zettel

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Wedekind, Tilly

Inhalt

Geliebteste Tilly, ich gehe zum Bahnhof zum Zug G, 8teilweise unklar; „G“ könnte für ‚Gleis‘ (im Sinne von ‚am Gleis‘), „8“ dürfte für 20 Uhr stehen (zumal Wedekind dann schrieb, er werde um 21 Uhr essen gehen); Wedekind schrieb den Zettel, falls er seine Frau, die den Tag über in Herrsching am Ammersee war, wie er am 16.8.1916 im Tagebuch notierte („Tilly mit Kindern in Herrsching“), nicht am Bahnhof treffen würde.. Sollte ich euch nicht treffen und ihr später kommen, so werde ich dann um neun Uhr21 Uhr. zum essen gehen. Hoffentlich habt Ihr einen schönen Tagin Herrsching am Ammersee (siehe oben). gehabt und war es nicht zu an|strengend
innigst
Dein Frank


Keith findet Samstagder 19.8.1916. Die Presse meldete zur Umstellung des Spielplans der Münchner Kammerspiele, wo im „Marquis von Keith“ die Rolle des Ernst von Scholz mit Erwin Kalser besetzt war (die Titelrolle mit Frank Wedekind, die Gräfin von Werdenfels mit Tilly Wedekind): „Wegen Verhinderung des Herrn Dr. Kalser wird in Abänderung des Spielplans Samstag, 19. August, zum letzten Male Der Floh im Panzerhaus und am Sonntag, 20. August, zum letzten Male Seine einzige Frau gegeben. Die Aufführung des ‚Marquis von Keith‘ im Wedekind-Zyklus mußte infolgedessen auf die nächste Woche verschoben werden.“ [Münchner Neueste Nachrichten, Jg. 69, Nr. 414, 16.8.1916, Morgen-Ausgabe, S. 2] Wedekind notierte am 26.8.1916 (der Samstag in der Woche darauf): „Probe von Keith. [...] Keithvorstellung.“ [Tb] nicht statt wegen Erkrankung von Dr. Calser

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Papier. 13 x 9 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Die rechte Kante des Zettels ist (abgesehen von den teilweise unregelmäßigen Abrissspuren) perforiert und weist ihn als ein von einem Block abgetrenntes Blatt aus.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 16.8.1916 ist als Ankerdatum gesetzt – abgeleitet vom Inhalt des Zettels in Verbindung mit dem Tagebuch.

  • Schreibort

    München
    16. August 1916 (Mittwoch)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Erstdruck

Briefwechsel 1905‒1918. Band 1: Briefe

Autor:
Frank Wedekind, Tilly Wedekind
Herausgeber:
Hartmut Vinçon
Verlag:
Göttingen: Wallstein
Jahrgang:
2018
Seitenangabe:
368
Briefnummer:
551
Kommentar:
Der Zettel ist im Erstdruck auf den 26.1.1916 datiert.
Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 320
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Tilly Wedekind, 16.8.1916. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

29.01.2023 16:44
Kennung: 3981

München, 16. August 1916 (Mittwoch), Zettel

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Wedekind, Tilly
 
 

Inhalt

Geliebteste Tilly, ich gehe zum Bahnhof zum Zug G, 8teilweise unklar; „G“ könnte für ‚Gleis‘ (im Sinne von ‚am Gleis‘), „8“ dürfte für 20 Uhr stehen (zumal Wedekind dann schrieb, er werde um 21 Uhr essen gehen); Wedekind schrieb den Zettel, falls er seine Frau, die den Tag über in Herrsching am Ammersee war, wie er am 16.8.1916 im Tagebuch notierte („Tilly mit Kindern in Herrsching“), nicht am Bahnhof treffen würde.. Sollte ich euch nicht treffen und ihr später kommen, so werde ich dann um neun Uhr21 Uhr. zum essen gehen. Hoffentlich habt Ihr einen schönen Tagin Herrsching am Ammersee (siehe oben). gehabt und war es nicht zu an|strengend
innigst
Dein Frank


Keith findet Samstagder 19.8.1916. Die Presse meldete zur Umstellung des Spielplans der Münchner Kammerspiele, wo im „Marquis von Keith“ die Rolle des Ernst von Scholz mit Erwin Kalser besetzt war (die Titelrolle mit Frank Wedekind, die Gräfin von Werdenfels mit Tilly Wedekind): „Wegen Verhinderung des Herrn Dr. Kalser wird in Abänderung des Spielplans Samstag, 19. August, zum letzten Male Der Floh im Panzerhaus und am Sonntag, 20. August, zum letzten Male Seine einzige Frau gegeben. Die Aufführung des ‚Marquis von Keith‘ im Wedekind-Zyklus mußte infolgedessen auf die nächste Woche verschoben werden.“ [Münchner Neueste Nachrichten, Jg. 69, Nr. 414, 16.8.1916, Morgen-Ausgabe, S. 2] Wedekind notierte am 26.8.1916 (der Samstag in der Woche darauf): „Probe von Keith. [...] Keithvorstellung.“ [Tb] nicht statt wegen Erkrankung von Dr. Calser

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Papier. 13 x 9 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Die rechte Kante des Zettels ist (abgesehen von den teilweise unregelmäßigen Abrissspuren) perforiert und weist ihn als ein von einem Block abgetrenntes Blatt aus.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 16.8.1916 ist als Ankerdatum gesetzt – abgeleitet vom Inhalt des Zettels in Verbindung mit dem Tagebuch.

  • Schreibort

    München
    16. August 1916 (Mittwoch)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Erstdruck

Briefwechsel 1905‒1918. Band 1: Briefe

Autor:
Frank Wedekind, Tilly Wedekind
Herausgeber:
Hartmut Vinçon
Verlag:
Göttingen: Wallstein
Jahrgang:
2018
Seitenangabe:
368
Briefnummer:
551
Kommentar:
Der Zettel ist im Erstdruck auf den 26.1.1916 datiert.
Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 320
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Tilly Wedekind, 16.8.1916. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

29.01.2023 16:44