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Mein Lieber!
Wegen unserm verabredeten
Zusammentreffen auf der
Indem
ich Dir noch meinen | innigsten Dank ausspreche, ruft Dir ein herzl.
Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben
Der 2.11.1884 ist recht spekulativ als Ankerdatum gesetzt – das früheste mögliche Schreibdatum am einem Sonntag nach Wedekinds Ankunft in München – einem schulfreien Tag für Werner Ringier. Der Kartentext enthält mehrere Indizien, die für eine Datierung auf Herbst 1884 sprechen. So deutet das „Lebewohl“ darauf hin, dass sich die Lebenswege der jungen Leute trennen, was durch das eine Studiensemester Wedekinds an der Académie de Lausanne (Sommer 1884) noch nicht, sondern erst durch Werner Rinigers Wegzug nach Winterthur und Wedekinds Studium an der Universität München eintraf. Auf diese Konstellation deutet auch hin, dass Werner Riniger die erwähnten Bücher nicht selbst sendet, sondern die Tante (vermutlich Bertha Jahn).
Als Absende- und Empfangsort können die Wohnorte der Korrespondenzpartner am erschlossenen Schreibdatum angenommen werden.
Winterthur
2. November 1884 (Sonntag)
Ermittelt (unsicher)
Winterthur
Datum unbekannt
Datum unbekannt
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia
Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13
Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.
Werner Ringier an Frank Wedekind, 2.11.1884. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (07.12.2025).
Anke Lindemann